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European Social Science History Conference 2010 vom 13. - 16. April in Ghent

Präsentation der aus den multimedialen Archiv-Projekten entstandenen DVD-Reihen im Netzwerk "Oral History"

News vom 16.03.2010

Wie sieht die Vermittlung von Oral History aus? Dieser Frage widmet sich das Netzwerk "Oral History" auf der 8. European Social Science History Conference in Ghent.

Gerda Klingenböck wird die vorläufigen Erfahrungen und Ergebnisse mit der Konzeption von interaktiven Lernanwendungen vorstellen. Diese sind die DVD-Produktionen zu Zeitzeugeninterviews in den multimedialen Archiv-Projekten “Zeugen der Shoah. Das Visual History Archive in der schulischen Bildung” und “Zwangsarbeit 1939 - 1945. Erinnerungen und Geschichte“. Nach der Präsentation wird die Projektmitarbeiterin Frau Klingenböck die Fragestellungen mit einem interessierten Fachpublikum diskutieren. 

Bei der Entwicklung von interaktivem Bildungsmaterial, das die Lebenserinnerungen von Überlebenden des nationalsozialistischen Regimes beinhaltet, werfen die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Anwendungen grundsätzliche Fragestellungen auf: Welche Konsequenzen hat die Übertragung von lebendiger Erinnerung in ein digitales Interviewarchiv? Welche Rolle werden Zeitzeugeninterviews in der künftigen Bildung haben - im Leben von Generationen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, aber keine Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs mehr kennen?

Das International Institute of Social History, ein Institut der Royal Netherlands Academy of Arts & Sciences, veranstaltet alle zwei Jahre die “European Social Science History Conference”. Ein wesentliches Merkmal sind die zahlreichen thematischen Netzwerke, die für einen internationalen und interdisziplinären Austausch zwischen den Historischen und den Sozialwissenschaften sorgen.

Weitere Informationen zum Netzwerk „Oral History" und zum Beitrag finden Sie hier.

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